Spenden an uns

Wir arbeiten eng mit Sunflower Care e.V. zusammen:

Bitte achtet auf den Verwendungszweck, damit das Geld bei unseren gemeinsamen Projekten mit Sunflower Care e.V. ankommt:

Sunflower Care e.V.
Grafschafter Volksbank eG
IBAN DE04280699565701406000
BIC GENODEF1NEV


Verwendungszweck: parents4ukraine

Spendenquittungen stellt Sunflower Care e.V. aus, bitte die Spenden kurz an donations@sunflower-care.org melden und Namen, Adressdaten + Betrag der Spende senden.

Konvoi 3 am Donnerstag und Freitag

Liebe Untersützer*innen, am Donnerstag + Freitag dieser Woche fahren wir wieder in die Ukraine.

Wir suchen noch Fahrer*innen! Bitte bei uns melden!

Es gibt viel Bedarf für Transport von Familien mit Kindern mit Einschränkungen, und eine neue Liste mit dringend benötigten Hilfsgütern.

Wir würden uns über Eure Unterstützung sehr freuen, ihr könnt Sachspenden für die Menschen in der Ukraine in einfachen Mengen abends an der Bar Barkett in Schöneberg abgeben, oder für größere Mengen nach Absprache in Prenzlauer Berg oder Schöneberg, schickt Gero (Prenzlauer Berg) oder Sasha (Schöneberg) dafür bitte eine Nachricht, oder verwendet das Kontaktformular und gebt Eure Rufnummer mit an.

Gebraucht werden derzeit am Dringendsten:
Wäsche:

  • neue Unterwäsche
  • Hygieneartikel: (Seife, Shampoos, Windelcreme, Feuchttücher)
  • Damen Hygiene-Artikeln

Auf der Flucht:

  • Schlafsäcke (dunkel)
  • Isomatten (dunkel) (z.B. https://tinyurl.com/mr2kcwme)
  • Trekking Socken 38-45
  • dunkle Rucksäcke,
  • Zelte in dunklen Farben,
  • Rettungsdecken

Lebensmittel:

  • Energie-/Proteinriegel
    -Energiegetränke
  • Dry campers meals / Trekking-Nahrung, z.B. „Adventure Food“ / „Travellunch“

Geräte:

  • Taschenlampen / Stirnlampen plus Ersatzbatterien-Funkgeräte mit mindestens 5 Watt
  • USB Powerbanks (mobile Ladegeräte),
  • Stromgeneratoren (Benzin oder Diesel),
  • Verlängerungskabel (5m und 10m) und Mehrfachsteckdosen dazu,

Schutzausrüstung:

Medizinische Ausrüstung:

  • Beckenschienen, Knochenkatheter
  • Atropinsulfat (Ampullen oder Pens)
  • Weiterhin Tourniquets, Blutungsstopper, Erste-Hilfe-Kits (für Kriegsgebiete)

30.4. (Sa), 18:00 Uhr, Ankunft Berlin, Krankenhaus, Hauptbahnhof, Flughafen

Der Krankenwagen KTW1 hat die Patienten sicher frühmorgens zum Bundeswehrkrankenhaus Berlin gebracht, die liegend-Patientin wurde vom Krankenhaus aufgenommen und umfangreich behandelt, sowie sehr einfühlsam durch das Krankenhauspersonal angenommen und getröstet. Die Damen hatte den dringenden Wunsch des Weiterflugs nach Helsinki, eine dortige Hilfsorganisation hatte ihre Flucht organisiert und war mit uns in Kontakt getreten.

Erfreulicherweise ist es den wunderbaren Mitarbeiter*innen des Bundeswehrkrankenhaus gelungen, die Dame soweit gesundheitlich aufzubauen, dass sie in der Lage war wieder im Rollstuhl zu sitzen, so dass sie am späten Nachmittag flugfähig war.

Wir haben sie gemeinsam mit Helfern der anderen Hilfsorganisation aus dem Krankenhaus abgeholt, zum Flughafen BER gebracht, und dort bis Beginn des Boardings betreut. Sie wurde dann durch den Mobility Service ins Flugzeug gebracht, und in Helsinki durch den dortigen Mobility Servide und die dortige Hilfsorganisation sicher in Empfang genommen. Sie ist jetzt zur weiteren Behandlung in einem Krankenhaus in Helsiki.

Die Mutter und ihr 9-jähriger Sohn wurden zwischenzeitlich durch uns (Parents4Ukraine) zum Hauptbahnhof gefahren, ihnen eine kostenlose Fahrkarte der DB organisiert, so dass sie wie geplant weiter mit dem ICE nach München reisen konnten.

Zwischenzeitlich gab es eine Vielzahl von spontanen Änderungen und Anpassungen, aufgrund veränderten Gesundsheitszustand und veränderten Ankunftszeiten. In Koordination mit Curators der anderen Hilfsorganisation, und mehreren Parents4Ukraine bzw. Be An Angel Freiwilligen in Berlin konnten wir darauf flexibel reagieren, und mitten in der Nacht noch Hotelzimmer, einen Rollstuhl und letztlich doch eine Krankenhausunterbringung organisieren.

Damit ist der 3. von uns begleitete Krankenwagen-Konvoi abgeschlossen. In den nächsten Tagen werden wir uns mit dem Team von Krankentransport Roske noch für eine Auswertung zusammensetzen.

29.4 (Fr), 15:10 Ankunft Lviv mit Patientin

Die Patientin wurde sicher in Lviv ans Krankenhaus übergeben.

In Lviv wurden eine liegende Patientin in geschwächtem Zustand, die kriegbedingt ihr Bein verloren hat, aufgenommen. Außerdem eine Mutter mit 9-jährigem Sohn die nach München möchten, und nach mehreren Tagen Flucht aus er Ostukraine bereits sehr erschöpft sind.

29.4. (Fr), 08:45 Uhr, KTW1 in Kiev

Nach etwas Aufregung in der Nähe von Kharkiv letzte Nacht ist KTW 1 jetzt in Kiev und fährt weiter Richtung Lviv.

Fahrt durch Kiev
Relativ wenig Verkehr für die Uhrzeit
Fahrt durch Kiev – nur wenige Tankstellen geöffnet

Wenig Verkehr für die Uhrzeit

Viele Brücken sind zerstört, so dass kurzfristig angelegte Ausweichstraßen genommen werden müssen.

Zerstörte Tankstelle an der Autobahn aus Kiev nach Lviv

28.4. (Do), 23:00 , Krankenwagen 3 bei Kharkiv

Mit Unterstützung aus Berlin konnte Kontakt zum Militör vermittelt werden, so dass der Krankenwagen wieder mit Diesel aufgefüllt wurde.

Nach mehreren Schwierigkeiten an Straßensperren, wurde nach Vermittlung der Krankenwagen vom Militär zur Krankenschwester, und auf eine sichere Straße nach Westen geleitet.

Aktuelll nehmen sie die Patientin auf, und fahren dann zurück nach Lviv.

28.4. (Do), 15:30 KTW 3 in Sumy

Krankenwagen 3 hat die Medikamente aus Lviv in Sumy im Krankenhaus abgegeben, und ist jetzt auf dem Weg Richtung Kharkiv. Die Straßen sind zum Teil extrem schlecht, so dass der Wagen nur langsam vorankommt.

Krankenhaus in Sumy
In Sumy
schlechte Straßen, auf dem Weg nach Kharkiv

27.4.22 (Do), 10:45 Uhr KTW 2+3 wieder in Berlin, KTW1 auf dem Weg nach Sumy

KTW 2 und 3 sind zurück in Berlin.

Krankenwagen 2 mit Verwundetem mit Schussverletzung am Kopf, seiner Mutter und Schwester, er wurde am Bundeswehrkrankenhaus abgegeben.

Krankenwagen 3 mit der Krebspatientin und ihrer Mutter, sowie einer weiteren Patientin sind ebenfalls sicher in Berlin angekommen.

Krankenwagen 1 ist weiter in der Ukraine unterwegs, heute bringt er Medikamente aus Lviv nach Sumy. Heute Nacht konnte der Krankenwagen wegen Luftalarm in Kiev nicht weiterfahren, so dass sie im Auto schlafen mussten. Nach Sumy fahren sie weiter in die Kharkiv-Region, ganz im Osten der Ukraine, nahe der Frontlinie, und nehmen dort eine Verletzte mit ihrer Krankenschwester auf. Diese bringen sie dann nach Lviv ins Krankenhaus, und nehmen dort einen schwerverletzten Mann mit Schussverletzung am Hals auf.

Auf dem Weg nach Sumy