30.4. (Sa), 18:00 Uhr, Ankunft Berlin, Krankenhaus, Hauptbahnhof, Flughafen

Der Krankenwagen KTW1 hat die Patienten sicher frühmorgens zum Bundeswehrkrankenhaus Berlin gebracht, die liegend-Patientin wurde vom Krankenhaus aufgenommen und umfangreich behandelt, sowie sehr einfühlsam durch das Krankenhauspersonal angenommen und getröstet. Die Damen hatte den dringenden Wunsch des Weiterflugs nach Helsinki, eine dortige Hilfsorganisation hatte ihre Flucht organisiert und war mit uns in Kontakt getreten.

Erfreulicherweise ist es den wunderbaren Mitarbeiter*innen des Bundeswehrkrankenhaus gelungen, die Dame soweit gesundheitlich aufzubauen, dass sie in der Lage war wieder im Rollstuhl zu sitzen, so dass sie am späten Nachmittag flugfähig war.

Wir haben sie gemeinsam mit Helfern der anderen Hilfsorganisation aus dem Krankenhaus abgeholt, zum Flughafen BER gebracht, und dort bis Beginn des Boardings betreut. Sie wurde dann durch den Mobility Service ins Flugzeug gebracht, und in Helsinki durch den dortigen Mobility Servide und die dortige Hilfsorganisation sicher in Empfang genommen. Sie ist jetzt zur weiteren Behandlung in einem Krankenhaus in Helsiki.

Die Mutter und ihr 9-jähriger Sohn wurden zwischenzeitlich durch uns (Parents4Ukraine) zum Hauptbahnhof gefahren, ihnen eine kostenlose Fahrkarte der DB organisiert, so dass sie wie geplant weiter mit dem ICE nach München reisen konnten.

Zwischenzeitlich gab es eine Vielzahl von spontanen Änderungen und Anpassungen, aufgrund veränderten Gesundsheitszustand und veränderten Ankunftszeiten. In Koordination mit Curators der anderen Hilfsorganisation, und mehreren Parents4Ukraine bzw. Be An Angel Freiwilligen in Berlin konnten wir darauf flexibel reagieren, und mitten in der Nacht noch Hotelzimmer, einen Rollstuhl und letztlich doch eine Krankenhausunterbringung organisieren.

Damit ist der 3. von uns begleitete Krankenwagen-Konvoi abgeschlossen. In den nächsten Tagen werden wir uns mit dem Team von Krankentransport Roske noch für eine Auswertung zusammensetzen.